Es begann in 2020. Corona, Home Office, Lockdown und der Wunsch zum einen nicht in der Freizeit noch in den Laptop zu starren und zum anderen etwas mit den Händen zu arbeiten, zu sehen wie etwas entsteht. Also was tun, sprach Zeus? Nach dem ca. 14. Besuch in der Garage, aufräumen, sortieren etc. fielen mir die auseinander genommenen Weinkisten in die Hände. Ich hatte schon immer vor daraus Tische zu bauen, damals noch für mein Restaurant. Aber wie das immer so ist: Keine Zeit es selbst zu tun und Schreiner haben entweder abgewunken (nicht durchführbar, zu viel Arbeit…) oder wollten einfach einen hohen fünfstelligen Betrag. Also ist das Projekt in der Garage gelandet.
Nun also der Sprung in 2020 und die Wiederentdeckung der Weinkisten. Also ran ans Werk mit viel Enthusiasmus. Als erstes die Weinkisten angeschaut, viele waren krumm, schief, gebogen, gesplittert…und auch noch unterschiedlich hoch. 7mm, 8mm, 9mm, 10mm…alles dabei. Also erst mal sortiert. 10mm und 9mm sollten es werden, zum Glück hatte ich genug davon.
Erste Überlegungen fanden statt: Wie mache ich die Unterkonstruktion? Wie gleiche ich die unterschiedliche Höhe aus? Wie bekomme ich die Bretter gerade? Wie befestige ich die Bretter? Was für ein Tischgestell soll es werden? Fragen über Fragen, aber der Enthusiasmus ungebrochen.